Kultur- und Kreativwirtschaft

Die internationale Konferenz „Sk-Regions“ im Technopark Skolkovo, einem Moskauer Innovationszentrum, brachte Architekten, Entwickler, Unternehmer und Investoren zusammen, um sich darüber auszutauschen, was es braucht, um dynamische und wirtschaftlich starke Innovationszentren entwickelt zu können. Als einer der eingeladenen internationalen Experten sprach ich in einem Impuls über die Anforderungen und Gestaltungsprozesse von Lebens- und Arbeitsräumen, in denen Menschen leben und arbeiten wollen.

Im Mai 2019 wurde ich von Karl Stocker, Ausstellungskurator und Institutsleiter an der FH Joanneum im Rahmen des Designmonats nach Graz eingeladen, um in dem Format LUNCH LECTURES vor Studenten über Kreativität im Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit zu sprechen.

Die Vision Plus-Konferenz in Mexiko-Stadt beschäftigte sich mit der Fragestellung, wie sich Informationsdesign als Instrument für eine bessere Stadt wirkungsvoll einsetzen lässt. An insgesamt drei Tagen tauschten sich internationale Experten mit Studenten und Lehrern über erforderliche Fähigkeiten, Kompetenzen und Formate aus, die eine nachhaltigen Entwicklung von Städten ermöglichen können. Als einer der eingeladenen internationalen Experten sprach ich am Beispiel Berlin darüber, wie wichtig es ist, städtische Erlebnisse zu gestalten, die niemanden ausgrenzen.

Unter der Leitung der UNESCO fand 2018 in Uljianovsk, Russland das VIII. Internationale Kulturforum „Forum of Creative Industries“ statt. Als einer der eingeladenen internationalen Experten sprach in einem Impuls darüber, wie man den Zustand von Städten in schwierigen wirtschaftlichen Situationen mithilfe der Instrumente der Kultur- und Kreativwirtschaft verbessern kann.

Im Oktober 2018 hat Gosia Warrink in ihrer Rolle als künstlerische Mitarbeiterin an der Berliner UDK mehrere Expert*innen für einen längeren Workshopprozess zu Thema MANIPULATION eingeladen. Neben Preethi Mariappan, VP und Head of Design APAC, Attila Hartwig, Fotograf, Raban Ruddigkeit, Autor und Designer und Sonja Knecht, Text und Konzeption wurde auch ich darum gebeten, in einem Impuls übergreifenden Input zum Thema zu geben. Die Ergebnisse wurden im Februar 2019 beim Rundgang in der UDK präsentiert.

Das SIYUM-Forum 2018 war das erste internationale Investitionsforum von Architekten und Designern in Kazan. Das Ziel der Veranstaltung war es, die lokale Design- und Architekturindustrie auf die globalen Veränderungen vorzubereiten und Tatarstan als Region mit hohem kreativen Potenzial international zu stärken. Ich wurde eingeladen und darum gebeten, bei der offiziellen Eröffnung des Forums darüber zu sprechen, warum die Kreativwirtschaft ein wichtiger Motor für die nachhaltige Entwicklung von Städten ist.

In einer Impulspräsentation rund um die Themen Stadt als Marke und urbane Markenerlebnisse habe ich gemeinsam mit Sebastian Brunner, einem Experten für Markenstrategie und User Experience Design im Raum und Sebastian Fleiter, Gründer eines Kreativ-Netzwerks in Kassel und Initiator von THE ELECTRIC HOTEL die ITB Kongressteilnehmer anhand außergewöhnlicher internationaler Best-Case-Szenarios durch die vielfältigen Möglichkeiten geführt, wie sich urbane Markenerlebnisse gestalten lassen.

Anlässlich des 10 Jahrestages „Berlin – UNESCO City of Design“ habe ich 2017 gemeinsam mit Raban Ruddigkeit den Berlin Design Digest herausgegeben. Das Buch zeigt 100 ausgewählte Projekte, Produkte und Prozesse von Berliner Agenturen, Netzwerken, Institutionen und Hochschulen, die Berlin mit der Welt vernetzen. Daneben gibt es noch Impulse zu unterschiedlichen Designthemen, wie z. B. von Anita Tillmann (Premium Group), Nikolaus Hafermaas (ArtCenter, Los Angeles) sowie Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit (GRAFT). Erschienen ist das Buch bei Slanted Publishers.

Das Europe + Asia Event Forum (EFEA) ist ein Tourismus- und MICE-Forum, das jährlich in Sankt Petersburg, Russland stattfindet. Die Veranstaltung soll dabei helfen das Fachwissen der lokalen Experten und Fachleute zu verbessern und neue Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren. 2016 wurde ich von den Veranstaltern nach Sankt Petersburg eingeladen und sprach in einem Impuls über die Möglichkeiten und Herausforderungen, wenn Städte in einen vielschichtigen Erlebnisraum verwandelt werden sollen.

Im Juni 2012 fand die erste NACHTSCHICHT statt. Ein Festival, das Designstudios, Agenturen, Architekturbüros, Verlage, Ateliers, Showrooms, Werkstätten und andere kreative Macher*innen dazu aufrief, allen Interessierten einen Einblick in ihre Arbeitsräume und Arbeiten zu geben. Darüber hinaus wurden Berliner Industrie-Unternehmen in vorgelagerten Themen-Touren mit Design- und Kommunikationsagenturen vernetzt. Gemeinsam mit Jörg Suermann (DMY) habe ich als ehrenamtliches Vorstandsmitglied von CREATE BERLIN das Format NACHTSCHICHT initiiert und beriet das Produktionsteam bis 2015 in konzeptionellen Fragen.

Wie entwickelt man Städte und Stadtregionen erfolgreich zu lebenswerten und wertvollen Lebensräumen? Nach einer mehrtägigen Learning-Journey durch Berlin und einem Urban-Design-Thinking-Workshop mit der RDI Group, einer Immobilien Entwicklungsgesellschaft in Moskau wurden alle Ergebnisse für ein Play-Book aufbereitet. Entstanden ist eine strukturierte Sammlung von Ideen, Konzepten und Formaten für die Entwicklung städtischer Umgebungen und Gemeinschaften. Im Auftrag der RDI Group und TRIAD Berlin, war ich verantwortlich für die Learning-Journey in Berlin, moderierte den Urban-Design-Thinking-Workshop in Moskau und stellte aus den Ergebnissen das Play-Book zusammen.

MICA ist eine von mehreren argentinischen Ministerien unterstützte Messe, die sich direkt an die Kultur- und Kreativindustrie richtet. Das mehrtägige Programm umfasst verschiedene Marktplatz- und Konferenzformate, in denen die nationalen Designer und Produzenten mit internationalen Unternehmensvertretern vernetzt werden. 2013 wurde ich nach Buenos Aires eingeladen, um nationale Projekte und Produkte zu bewerten und den Designern und Unternehmen hilfreiches Feedback für die weitere Vermarktung zu geben.

Der METROPOLIS THINK TANK SUMMIT war der Start einer Veranstaltungsreihe der Beijing Contemporary Art Foundation (BCAF) im Rahmen von „China-EU High Level Intellectual Dialogue“. Die 3-tägige Veranstaltung bestand aus Round Table Sessions, Case Study Präsentationen und der Besichtigung der Pekinger Kreative-Industrie. 2013 wurde ich nach Peking eingeladen, um mich vor Ort mit Intellektuellen, Künstlern und anderen Kulturschaffenden auszutauschen. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom chinesischen Kulturministerium.

Das Calvert Forum ist ein Think Tank der die Auswirkungen der Kreativwirtschaft auf die wirtschaftliche, soziale und städtische Entwicklung erforscht. Neben dem ehemaligen russischen Finanzminister Alexej Kudrin, Dmitry Ozerkov, dem Direktor des Programms für zeitgenössische Künste des Hermitage Museums, und Ruth Mackenzie, der Direktorin der Londoner Kulturolympiade 2012, wurde ich eingeladen, am ersten Calvert-Forum im State Hermitage Museum in Sankt Petersburg als Experte teilzunehmen.

In einer fünfwöchigen Ausstellung im Volkswagen Automobil Forum Berlin zeigte CREATE BERLIN zeitgenössisches Berliner Design in all seinen Facetten. Im Fokus stand die Vernetzung der Berliner Kreativ-Szene mit der Berliner Wirtschaft. Begleitet wurde die Ausstellung von Live-Performances und Fachvorträgen. Gemeinsam mit dem Team von CREATE BERLIN habe ich das Ausstellungsformat entwickelt. Die variable Designoberfläche stammt von Raban Ruddigkeit.

CREATE INPUT war eine kostenlose monatliche Netzwerkveranstaltung für die Mitglieder von CREATE BERLIN, die ich initiiert und durchgeführt habe. Eingeladen wurden Designer*innen, Architekt*innen, Trendforscher*innen und andere Kommunikationsexpert*innen, um in Impulsen einen Einblick in ihre aktuellen Projekte zu geben. Der Münzsalon wurde uns damals freundlicherweise von dem Betreiber Michael Rensen kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Gemeinsam mit internationalen Spezialisten aus dem Bereich Stadtplanung, Architektur und Mobilität wurde ich 2012 nach Moskau eingeladen, um ARTKVARTAL, ein Stadtentwicklungsprojekt für eine kreative Umwandlung von über 500 Hektar in Moskaus innerem Stadtring, in mehreren Workshops weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse wurden anschließend auf dem MOSCOW URBAN FORUM, einem internationalen Kongress über die Entwicklungsherausforderungen globaler Megastädte, präsentiert und diskutiert.

2010 präsentierte sich Berlin mit dem BERLIN SQUARE als Teil des deutschen Pavillons auf der Expo in Schanghai und gab den Besuchern fünf Tage lang die Möglichkeit, die Kreativität Berlins in vollem Umfang zu erleben. Neben Live-Auftritten von Berliner Musikbands und DJs stand eine permanente interaktive Installation im Mittelpunkt der fünftägigen Präsentation. Als Projektleiter und Kreativdirektor war ich verantwortlich für die Produktion aller Aktivitäten vor Ort. Bei der Programmgestaltung und der Produktion wurde ich von CREATE BERLIN Mitgliedern, BERLIN PARTNER und COORDINATION ASIA unterstützt. Auftraggeber war die Berliner Senatsverwaltung.

2010 wurde ich im Vorfeld der EXPO in Schanghai zum Digital China Symposium eingeladen. In einem Impuls sprach ich am Beispiel von Berlin über die nachhaltige Kraft von Kreativität und die Möglichkeiten, alle Aktivitäten und Maßnahmen über eine übergreifende Anlaufstelle, wie z. B. dem Verein Create Berlin zu steuern und zu forcieren.

ALL YOU CAN MEET war eine gemeinsame Initiative von sechs Berlin-Brandenburger Netzwerken, um ihre Aktivitäten abzustimmen und Synergien herzustellen. U. a. luden die Netzwerke jedes Jahr ihre Mitglieder zu einer großen Neujahrsnetzwerkveranstaltung ein. 2010 konnte ich als ehrenamtliches Vorstandsmitglied von CREATE BERLIN gemeinsam mit Internationales Design Zentrum, Berlin Music Commission, Club Commission Berlin, Interface Berlin und media.net berlinbrandenburgden den Impuls für diese interdisziplinäre Veranstaltungsreihe geben.

Anlässlich des Tsunamis und dem anschließenden Reaktorunglück in Japan im Jahr 2010 habe ich für eine Charity-Ausstellung weltweit Illustrationen, Fotografien und Objekte gesammelt, die sich gestalterisch mit dem Unglück beschäftigt haben. Unterstützt wurde ich dabei von Martina Zeyen und Aliana Jakobs von Create Berlin, dem Fotografen Frank Rösner und den vielen engagierten Designern auf der ganzen Welt, die Plakate, T-Shirts und andere Help Japan Produkte zur Verfügung gestellt haben. Im Rahmen der Ausstellung wurde auch das von Raban Ruddigkeit gestaltete Poster HELP JAPAN verkauft. Die Erlöse wurden an das Bündnis der Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland Hilft“ gespendet.

Ziel der ersten all2gethernow camp & conference im Jahr 2009 war es, einen Dialog über die Gegenwart und Zukunft der Musik in einer Zeit zu führen, in der sich Produktion, Vertrieb, Business und Kommunikation durch die digitalen Möglichkeiten verändert haben. Als ehrenamtliches Vorstandsmitglied von all2gethernow habe ich das Team bei der Organisation unterstützt und mit Partnern vernetzt. all2gethernow

Im Frühjahr 2009 präsentiert sich Berlin anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls als Stadt der kreativen Freiräume im New Museum in New York. In dem Rahmen wurde das New Museum auch zum Schauplatz für mehrere Veranstaltungen zu den Themen Film, Kunst und Design. Neben mehreren Berliner Experten wurde ich eingeladen, um an einem Pecha Kucha Abend die kreative Vielfalt von Berlin zu präsentieren.

24h Berlin war ein multimediales Fernsehprojekt und erzählt einen Tag im Leben von Berlin. Dafür drehten am 5. September 2008 ca. 80 Teams einen Tag lang in ganz Berlin. Ein Jahr später, am 5. September 2009 wurde das Ergebnis als Fernsehprogramm 24 Stunden lang ohne Unterbrechung gesendet. Die Idee stammt von Volker Heise, der auch für die Gesamtregie verantwortlich war. Produzent war Thomas Kufus von zero one film. Unterstützt wurde das Projekt vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), ARTE und dem Medienboard Berlin-Brandenburg. Ich war verantwortlich für die begleitende partizipative Website, die den Produktionsprozess begleitete und darüber hinaus allen Berlin die Möglichkeit gab, ihr eigenes Videomaterial hochzuladen. Unterstützt wurde ich dabei von den Agenturen COMPUCCINO und GOLDENER WESTEN. 24h Berlin

Im Rahmen einer exklusiven Verkaufsausstellung von Berliner Produktdesign in den MoMA Design Stores in New York gab es die begleitende Ausstellung „Koffer aus Berlin“. Dafür haben Berliner Talente wie Werner Aisslinger, Paul van Dyk, Olaf Hajek, MIA, Gestalten Verlag, Mykita, Zeha, Bless, Kaviar Gauche, Michael Michalsky und Graft gezeigt, wie viel Kreativität in einen Koffer passt. Die Ausstellung war Teil der Kampagne I LOVE BERLIN und wurde vom damaligen Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit eröffnet. Gemeinsam mit dem Team von CREATE BERLIN war ich verantwortlich für das Ausstellungsdesign und die interaktive Projektwebsite.